Hache bei Hochwasser
Kurzentschlossen haben wir uns heute mit dem Kajak auf die Hache begeben. Im Sommer und weniger feuchten Wintern ist der Bach eher ein Wanderweg als ein geeignetes Kanugewässer. Nun gut, der
Pegel ist hoch und nur Dauerniesel angesagt also nichts wie los.
(Bilder: Gerald, Text: Dominik)
Wir starten in Syke und relativ fix geht es durch die erste Sohlgleite in den Stadtwald.
Fast ebenso zügig zwingt uns der hohe Wasserstand in Kombination mit einer niedrigen Brücke, das erste Mal auszusteigen um ein Hindernis zu umtragen.
Auch das nächste Hindernis nehme ich nicht Bravour, sondern nur mit Mühe und Gs Hilfe. Ihn schaffen wir leider nicht ohne auszusteigen rüber.
Es meandert schön durch den Wald und alle paar Meter wirft der Bach uns eine kleine Schikane in den Weg. Meist sind das Büsche, umgestürzte Bäume oder eine Sohlgleite. *yeah*
Langsam wird die Landschaft offener und der Wind nutzt die Gelegenheit die nassen Knochen ordentlich abzukühlen.
Wir nutzen indes eine weitere niedrige Brücke um schnell eine Stulle zu essen.
Nach knapp fünf Kilometern geht es dann am Schwimmbad von Weyhe erneut für einen kurzen Abschnitt ins Unterholz. Das heisst, zunächst übers Holz
... und dann mittenrein.
Bevor wir unser Ziel erreichen, versuchen wir uns noch etwas in sightseeing, aber so spannend ist Kirchweyhe von hinten dann doch nicht.
Insgesamt sind wir 14,5 sehr abwechlugsreiche Kilometer in ungefähr drei Stunden gepaddelt. Bei gutem Wasserstand ist die Hache ein reizvoller Bach, der durch Strömung, Kurven und
Hindernisse jedoch für Ungeübte nicht zu empfehlen ist.